Compliance-Studie: Reputationsschutz für Unternehmen muss in die nächste Instanz
Die Compliance Studie zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Unternehmenskommunikation und Compliance-Verantwortlichen in Unternehmen oft unzureichend ist.
Ein Beitrag von tp/ikum
Dienstag, 5. April 2016
ikum
Mit einer stärker professionalisierten Kommunikation können Compliance-Programme in Unternehmen und Organisationen deutlich an Effektivität gewinnen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer aktuellen Expertenbefragung deutscher Kommunikationsmanager, die von h_da-Professor Lars Rademacher, Lehrgebiet Unternehmenskommunikation, und der Unternehmensberatung Kamm und Kocks GmbH, München, gemeinsam durchgeführt wurde. Die Studie dokumentiert, dass die Reputationssicherung im Unternehmensalltag häufig noch wenig Berührungspunkte mit einer auf Integrität ausgerichteten Kultur aufweist.
Schwachstellen liegen nachweisbar
- in der mangelnden Zusammenarbeit zwischen dem Compliance-Management und den unternehmensinternen Kommunikationsexperten,
- bei der Ignoranz gegenüber dem Potenzial neuer, interaktiver Kommunikationsformate,
- und einer wirksamen Unterstützung der mittleren Führungskräfteebene, die relevanten Botschaften zu vermitteln.
Nach Auskunft der befragten Kommunikationsmanager arbeiten nur rund elf Prozent der Kommunikations- und Compliance-Abteilungen langfristig und strategisch zusammen. Weitere Schlaglichter: Mehr als 90 Prozent der Befragten halten Compliance-Kommunikation für entscheidend bei der Minimierung der Reputationsrisiken. Doch dafür investieren 80 Prozent der Unternehmen weniger als 50.000 EUR, 60 Prozent sogar weniger als 10.000 EUR im Jahr.
Die vollständige Studie, die am 7. April 2016 auf dem CSR-Forum ins Ludwigsburg erstmals öffentlich vorgestellt wird, finden Sie hier.
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