Digitaltag 2021 – Wir sind dabei!
Workshops & Vorträge aus Forschung & Lehre
Ein Beitrag von Valerie Neumaier
Mittwoch, 9. Juni 2021
ikum
Der Digitaltag wird getragen von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis von mehr als 27 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand. Erklärtes Ziel ist die Förderung der digitalen Teilhabe. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.
Die Hochschule Darmstadt beteiligt sich mit folgenden Beiträgen:
ARDUINO Workshop
Prof. Dr. Elke Lang, Studiengang Information Science mit Tobias Morweiser
am 17.06.2021 um 17:00 Uhr
#BibliothekDigital
Eintauchen in die Welt des Programmierens und der Elektronik – Austauschen mit anderen Tüftlern.
Gemeinsam mit der Stadtbücherei Frankfurt wird ein Workshop angeboten zu ARDUINO – eine Open-Source-Plattform für elektronische Bastelprojekte. Sie vereint ein Elektronik-Entwicklungsboard mit der notwendigen Software. Unter Leitung von Elke Lang sind in den Studiengängen Information Science die Arduino-Kursprojekte schrittweise seit 2019 im Rahmen des Master-Projektes „Makerspaces in Bibliotheken“ entstanden. Tobias Morweiser ist im Rahmen seines Bachelor-Berufspraktikums am Digitaltags-Projekt beteiligt.
Durch verschiedene Bauteile, wie beispielsweise LEDs, Taster, Sensoren und Motoren ergeben sich vielseitige und individuelle Einsatzmöglichkeiten.
So können Ideen im Bereich Elektronik ohne umfangreiche IT-Kenntnisse umgesetzt werden.
Der Workshop erklärt den Aufbau und die Funktionen der Arduino-Plattform (Hard- und Software), einige Bauteile und elektronische Grundlagen.
Im weiteren Verlauf werden erste eigene Programme geschrieben, mit denen unter anderem LEDs und Taster gesteuert werden können.
Die Besonderheit: Die Teilnehmer*innen steuern die ARDUINO Boards der Stadtbücherei remote von ihrem eigenen Endgerät aus.
Voraussetzungen: Grundlegende Computerkenntnisse, PC oder Laptop, Internetzugang und im Idealfall ein Headset.
Anmeldung über: arduino.stadtbuecherei@stadt-frankfurt.de
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
Hessischer Forschungsdatentag 2021
Im Rahmen des bundesweiten Digitaltags 2021 richten die Hochschulen im Verbundprojekt Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI) am Freitag, den 18. Juni 2021 den virtuellen HeFDI-Forschungsdatentag aus mit dem Ziel, dass Forschende, Lehrende sowie alle weiteren Interessierten in Sessions Themen und Angebote zu Datenmanagement kennenlernen und erproben können. Zudem stellen verschiedene Infrastruktur-Einrichtungen und Zentren aus Hessen ihre Dienste und Angebote in kurzen Lightning-Talks vor. Parallel werden Interessierten eine Live-Beratung zum Datenmanagement in konkreten Projekten angeboten.
Das vollständige Programm und das Anmeldeformular ist zu finden unter: https://t1p.de/9upy
Die h_da beteiligt sich u.a. an folgender Sessions:
Programmieren lernen mit Python und Jupyter Notebooks
Andreas Schieberle, Forschungsdatenreferent Hochschule Darmstadt
am 18.06.2021 | 09:15 Uhr
Ein Einstieg für absolute Anfänger*innen: Beim Umgang mit Forschungsdaten müssen häufig eigene Lösungen für die Aufbereitung, Analyse und strukturierte Speicherung von Daten entwickelt werden. In dieser Session erhalten Sie einen ersten Überblick über die Programmiersprache Python und die Möglichkeiten der interaktiven Datenauswertung mit Jupyter Notebooks als Alternative zur klassischen Tabellenkalkulation.
Das Digitale Selbst revisited. Von der Selbstdarstellung zur Selbstreflektion
Vortrag von Frau Prof. Dr. habil. Katrin Döveling aus dem Forschungszentrums Digitale Kommunikation und Medieninnovation (fz dkmi)
am 18.06.2021 | 17:00 Uhr
Der Vortrag wird vor dem Hintergrund der enormen Bedeutung des Web 2.0 erfassen, wie junge Erwachsene sich online präsentieren und wie sie ihre Nutzung des Web 2.0 wahrnehmen. Das „digitale Selbst“ ist dabei für manchen nicht mehr zu trennen vom „Offline-Selbst“. Selbstdarstellung und -inszenierung sowie online geführte interpersonale Kommunikationsprozesse spielen eine zentrale Rolle.
Spezieller Fokus des Vortrags wird daher einerseits die permanente Darstellung vermeintlich perfekter Körper und illusorischer Traum-Welten sein. Andererseits wird kritisch analysiert und reflektiert, inwiefern sich junge Erwachsene aktuell, in Zeiten der Pandemie, auch in einem Selbstreflexionsprozess befinden, der nicht nur ein mögliches Digital Detox, sondern eine bewusstere Handhabung des Internet insgesamt sowie dessen gezielte(re) Nutzung anregt. Implikationen für den Handlungsspielraum junger Erwachsener in Privat- wie Berufsleben werden vor dem Hintergrund der Bedeutung der (Medien-)Sozialisation in Gesellschaft und Kultur diskutiert. Nach der Erarbeitung der aktuellen Befundlage zum Thema werden Befragungsstudien und Inhaltsanalysen dargestellt und Perspektiven wie Potenziale der Bedeutung des Web 2.0 kritisch diskutiert.
Zoom-Einwahldaten:
https://h-da-de.zoom.us/j/94627224086
Zur Registrierung bitte eine Mail an rita.vas-deuschel@h-da.de senden.