Es wurde ein digitales Archivierung- und Bearbeitungssystem für die Pina Bausch Foundation konzipiert und realisiert.
Sybille Bartram, Prof. Dr. Bernhard Thull, Prof. Tsunemitsu Tanaka, Prof. Dr. Arnd Steinmetz, Prof. Andrea Krajewski, Dirk Weßner, Steven Wolf, Martin Streit
Projektleitung: Prof. Dr. Bernhard Thull
Beteiligte Institutionen: Pina Bausch Foundation, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
Dauer: 05/2011 bis 12/2013
Förderer/Auftraggeber: Förderer: Kulturstiftung des Bundes, Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Werner Jackstädt-Stiftung
ikum
Projektrahmen:
Die Pina Bausch Foundation erschließt und sichert den umfangreichen künstlerischen Nachlass von Pina Bausch. Ziel der Stiftung ist es ein lebendiges Archiv aufzubauen, in dem Laien und Experten, Tänzer und Nicht-Tänzer, Kinder und Erwachsene auf Suche gehen können: Nach Antworten, nach neuer Inspiration, nach unbekannten Materialien, nach vielschichtigen Beziehungen, nach ungewöhnlichen Betrachtungsweisen oder auch nach neuen Fragen.
Der künstlerische Nachlass von Pina Bausch ist einzigartig. Pina Bausch hat die Entwicklung des Tanztheaters geprägt und hinterlässt mit ihrer Arbeit Werke von jeweils aktueller gesellschaftlicher Bedeutung.
Das Tanztheater, wie es geprägt wurde von Pina Bausch, ist eine lebendige Ausdrucksform. Das Ziel des Projekts ist ein lebendiges Archiv.
Die Konzepte, um das kulturelle und wissenschaftliche Erbe der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, erforschen: Welche Datenstruktur ist für das digitale Archiv geeignet? Welche Suchanfragen werden entstehen? Die Anzahl der Beziehungen und Verbindungen der vorhandenen Archivmaterialien ist nahezu unbegrenzt. Auf welchen Wegen wird man diese Informationen durchdringen können, und wie wird es möglich sein, neue Erkundungswege entstehen zu lassen?
Technologisch sind Verfahren zu konzipieren zur Digitalisierung und Archivierung, um das vorhandene, heterogene Material langfristig und sicher aufzubewahren. Die Konzeption zum Design der Systeme beinhaltet die Entwicklung eines Interaktionskonzepts und einer Informationsarchitektur aus Designsicht. Im Rahmen der Konzeption zur Informationsarchitektur der Systeme werden geeignete Ontologien recherchiert und ein semantisches Modell entwickelt.
Das Institut für Kommunikation und Medien (IKuM) an der Hochschule Darmstadt und die Pina Bausch Foundation entwickeln in einer Forschungskooperation und in enger Zusammenarbeit mit dem Tanztheater Wuppertal die technische und gestalterische Konzeption und Realisierung eines digitalen Archivierungs- und Bearbeitungssystems, um das Werk von Pina Bausch zu erhalten und zu bewahren.
Ergebnis:
Konzeption und Realisierung eines digitalen Archivierungs- und Bearbeitungssystems
Weitere Informationen:
Die Forschungskooperation der Pina Bausch Foundation und der Hochschule Darmstadt, in Zusammenarbeit mit dem TanztheaterWuppertal Pina Bausch, wird gefördert mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes, des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung.
„Die Kulturstiftung fördert eine Reihe an Projekten, die sich mit der Sicherung und Vermittlung des Tanzerbes in Deutschland beschäftigen.“
„Die Kulturstiftung des Bundes fördert Motion Bank, ein Forschungsprojekt der Forsythe Company zur Erstellung digitaler Online-Tanzpartituren sowie die Sicherung und Erschließung des Nachlasses der Choreografin Pina Bausch.“
Das ikum der h_da ist auch im Forschungsprojekt Motion Bank als Kooperationspartner an der Optimierung und Weiterentwicklung des Programms „Piecemaker“ beteiligt.
Beteiligte Studierende: Tobias Buchmann, Kerstin Diwisch, Malte Gebhardt, Sebastian Haase, Bernd Jesinger, Matthias Kadenbach, Stefan Keil, Joris Klause, Ruwen Klingler, Julian Klotz, Maria Lusky, Vera Marz, Susanne Miehle, Jan Moritz Müller, Jonas Pitz, Andreas Pollierer, Andreas Schieberle, Claudia Schlemmermeyer, Jolika Schulte, Katharina Seubert, Burkhart Stempel, Sebastian Wilhelm